Fleisch für Freunde
nun sind wir mit unserer Herde schon eine Weile unterwegs und freuen uns sehr, dass unser Fleisch bereits so viele Fans hat.
Stöbere bitte auf diesen Seiten, lies etwas über uns, unsere Philosophie und was uns antreibt. Und dann bestellst Du vielleicht ein Probepaket oder nimmst Kontakt zu uns auf.
Herzlich,
Kathrin und Howe Thamling
Unsere Herde
Gleich vorweg: Unsere Herde gehört tatsächlich uns. Wir vermarkten keine Rinder, die wir aufgekauft und dann zum Schlachter gebracht haben. Unserer Tiere stehen auch auf unserem Land. Wir sehen sie täglich, kennen jedes einzelne und wissen genau wo und wie sie aufgewachsen sind.
Am Ende sterben unsere Tiere durch einen unerwarteten Kugelschuss auf der Weide. Das ist der schnellste und schonendste Weg. Als Faustregel gilt: je weniger Stress, desto besser!
Jetzt die Frage: Wieso Galloways?
Wieso keine andere Fleischrinder-Rasse, von denen es ja einige gibt und die wirtschaftlich gesehen sicherlich auch mehr Sinn machen würden. Nun, es gibt ein paar Gründe, warum wir uns für die „Schotten“ (da kommen sie ursprünglich her) entschieden haben.
Leicht im Umgang
Galloways sind eine genetisch hornlose Rasse, was den Umgang mit ihnen schon mal angenehmer macht. Denn „nein!“, Rinder sind nicht bösartig, mitunter aber ein wenig, sagen wir mal „grobmotorisch“. Und selbst wenn ein kleines Rind wie ein Galloway einen mal „freundschaftlich stupst“, steckt da eine Menge Kraft dahinter. Ein mittelrahmiger Bulle wiegt schließlich auch um die 850 Kilogramm! Vom Wesen her sind sie grundsätzlich friedlich, aber wie immer kommt es auch bei ihnen darauf an, wieviel Kontakt man zu ihnen hat, bzw. ob man sie irgendwann einfach verwildern lässt. Dann nämlich können auch Galloways ziemlich unangenehm werden …
Unkompliziert in der Haltung
Galloways sind eine sehr alte, schottische Rasse. Römische Geschichtsschreiber beschrieben die Tiere bereits 200 vor Christus. Seither wurden sie ausschließlich ganzjährig im Freien gehalten. Sie haben ein zotteliges, wetterunempfindliches Fell mit einer wärmenden dichten Unterwolle und eine verhältnismässig dicken Haut. Kurz: Die frieren auch in strengen Wintern nicht, bzw. werden auch im strömenden Regen nicht nass. Überdies sind sie komplett unabhängig und brauchen uns Menschen im Grunde nicht: Sie sind sehr „leichtkalbig“ (Geburten sind unkompliziert) und bringen ihre Kälber alleine zur Welt, haben einen sehr langsamen Stoffwechsel und begnügen sich im Notfall auch mit einem ziemlich ärmlichen Futterangebot. Kurz: Sie sind enorm unkompliziert in der Haltung. Dass Kathrin dennoch täglich mit Äpfeln, Getreide oder anderen Leckereien vorbeikommt, hat etwas damit zu tun, dass wir sie nicht verwildern lassen möchten. Denn auch eine Herde von Eigenbrötlern muss gemanagt werden.
Außergewöhnliche Fleischqualität
Galloways wachsen sehr langsam. Sie sind zwar mit fünf Monaten bereits geschlechtsreif, die Kühe aber sollten nicht vor 350 Kilogramm Lebendgewicht belegt werden – und bis sie so groß sind, kann es locker mal zwei Jahre dauern. Langsames Wachstum aber bedeutet in Verbindung mit viel Bewegung und einer guten Ernährung auch -„hohe Fleischqualität“! Das Fleisch ist stark marmoriert, reich an der Omega-3-Fettsäure „Linol“, aromatisch, zart und saftig.